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Projekt: AN.ON - Anonymität.Online
Schutz der Privatsphäre im Internet
Mit
JAP (im Rahmen der kommerziellen JonDonym-Anonymous-Proxy-Server JonDo genannt - AN.ON ist weiterhin kostenlos) ist es möglich, anonym und unbeobachtbar im Internet zu surfen.
Ohne Anonymisierung kommuniziert jeder Computer im Internet unter einer eindeutigen
Adresse.
Das bedeutet,
- der besuchte Webserver,
- der Internet-Zugangsprovider,
- jeder Lauscher auf den Verbindungen
kann ermitteln, welche Webseiten vom Nutzer dieser Adresse besucht und, wenn unverschlüsselt
kommuniziert wird, welche Informationen abgerufen werden.
Mit JAP benutzen Sie zum Internet-Surfen eine feste Adresse,
die Sie sich mit den anderen JAP Nutzern teilen.
Dadurch erfährt weder der angefragte
Server noch ein Lauscher auf den Verbindungen, welcher Nutzer
welche Webseite aufgerufen hat.
Funktion
Die Anonymisierung der Internetzugriffe wird erreicht, indem sich die Computer der Nutzer nicht direkt
zum Webserver verbinden, sondern ihre Kommunikationsverbindungen verschlüsselt über einen
Umweg mehrerer Zwischenstationen, sogenannter Mixe, schalten.
Bei JAP ist vorgegeben, in welcher Reihenfolge die Mixe verwendet werden können.
Eine Folge zusammengeschalteter Mixe nennt man Mixkaskade. Die Nutzer können zwischen verschiedenen
Mixkaskaden auswählen.
Da viele Benutzer gleichzeitig diese Zwischenstationen des Anonymitätsdienstes nutzen, werden
die Internetverbindungen jedes Benutzers unter denen aller anderen Benutzer
versteckt: Niemand, kein Außenstehender, kein anderer Benutzer, nicht
einmal der Betreiber des Anonymitätsdienstes kann herausbekommen,
welche Verbindungen zu einem bestimmten Benutzer gehören.
Eine Kommunikationsbeziehung kann nur dann aufgedeckt werden, wenn alle
Zwischenstationen bzw. deren Betreiber zusammen die Anonymisierung sabotieren. mehr...
Im Regelfall werden die Zwischenstationen (Mixe) von unabhängigen Institutionen betrieben, die in einer
Selbstverpflichtung erklären,
dass sie weder Log-Files über die geschalteten Verbindungen
speichern, noch derartige Daten mit den anderen Mix Betreibern austauschen. Die Identität und Anzahl der Organisationen je Mixkaskade können im JAP detailliert eingesehen werden, und werden mithilfe kryptographischer Verfahren überprüft. JAP versetzt seine Nutzer in die Lage, die ihnen vertrauenswürdig erscheinenden Mixkaskaden aufgrund dieser Informationen gezielt auszuwählen.
Ausfälle und Servicezeiten
Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir aus folgenden Gründen leider keine Ausfallsicherheit unseres Systems (Mixe, Infoservice, Website, Download, ...) garantieren können:
- Als Forschungsprojekt wird JAP ständig weiterentwickelt. Wir versuchen aber immer eine stabile Download-Version anzubieten und den Dienst nicht zu unterbrechen.
- Webserver und Infoservice werden von Universitäten und anderen öffentlichen Einrichtungen derzeit aus Forschungszwecken unentgeltlich betrieben (obwohl ein hoher Datenverkehr entsteht). Dabei kommt es jedoch gelegentlich zu Strom-/Netzabschaltungen oder -ausfällen, die unseren Dienst stören können. Wir bemühen uns geplante Abschaltungen unter 'Aktuelles' vorher bekanntzugeben, bei außerplanmäßigen Ausfällen des Universtitätsnetzes sind wir jedoch machtlos.
- Mixe bzw. Mixkaskaden werden von externen Organisationen betrieben, die unabhängig vom Projekt selbst arbeiten. Wir können den Betreibern Ausfälle melden, diese aber nicht selbst beseitigen, und normalerweise auch die Ursache nicht selbst feststellen.
Supportanfragen
WWW: http://anon.inf.tu-dresden.de/
JAP ist eine Entwicklung im Projekt Anonymität im Internet, das von der
Deutschen Forschungsgemeinschaft und vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie (BmWi) gefördert wird. Das Projekt arbeitet
eng mit dem Unabhängigen
Landeszentrum für den Datenschutz Schleswig-Holstein zusammen.
Mehr über den Datenschutz erfahren Sie auch im Virtuellen
Datenschutzbüro.
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